Viele wissen häufig nicht, welche Komponenten tatsächlich Einfluss auf die Berechnung eines Energieausweises haben. Dabei gibt es bei beiden Arten von Energieausweisen, Bedarfsausweise und Verbrauchsausweise, verschiedene Einflussfaktoren, die das Ergebnis des Energieausweises beeinflussen können.
Einflussfaktoren für den Bedarfsausweis
Der Bedarfsausweis gibt den Energiebedarf eines Gebäudes an, das heißt die Menge an Heizenergie, die das Gebäude theoretisch pro Jahr benötigt. Der Energiebedarf wird auf der Grundlage folgender Faktoren simuliert:
Größe und Ausrichtung des Gebäudes
Bauzustand und Alter des Gebäudes (Fassade, Dach, Fenster etc.)
Nutzung des Gebäudes (z.B. Wohngebäude, Bürogebäude, etc.)
Art der Heizung und Warmwasserbereitung (Öl, Gas, Brennwert- oder, Niedertemperaturtechnik, Wärmepumpe, etc.)
Art der elektrischen Anlagen (z.B. Klimatisierung, Lüftung, etc.)
Einflussfaktoren für den Verbrauchsausweis
Der Verbrauchsausweis gibt den tatsächlichen Energieverbrauch eines Gebäudes an, das heißt die Menge an Heizenergie, die das Gebäude tatsächlich pro Jahr verbraucht. Auch hat das Heizverhalten der Bewohner einen großen Einfluss auf das Ergebnis, vor allem bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Der Energieverbrauch wird auf der Grundlage von Messungen ermittelt, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Der Verbrauchsausweis ist genauer als der Bedarfsausweis, da er den tatsächlichen Energieverbrauch des Gebäudes widerspiegelt. Allerdings ist der Verbrauchsausweis nur für Gebäude verfügbar, die bereits eine gewisse Zeit in Betrieb sind und für die genügend Messdaten vorliegen.
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